Lebensversicherung

Sparen Sie sich zur sicheren Altersvorsorge

Spätestens seit vor Jahren erstmals von Experten darauf hingewiesen wurde, dass die gesetzlich garantierte Rente für die meisten Berufstätigen in Deutschland nicht für die Finanzierung des Lebens im Alter ausreichen wird, steigt das Interesse der Verbraucher an zusätzlichen Vorsorgemaßnahmen. Zu den beliebtesten Modellen zur Absicherung gehört seit jeher die Lebensversicherung. Doch die angebotenen Ansätze unterscheiden sich zum Teil gravierend, wie schon ein erster Ausflug zu einem digitalen Lebensversicherung Vergleich deutlich macht. Die beiden Klassiker unter den Policen sind die Risikolebensversicherung auf der einen und die Kapitallebensversicherun

Lebensversicherung: Absicherung für abhängig Beschäftigte und für Selbstständige

Besonders wichtig ist der Abschluss der Lebensversicherung für junge Berufstätige und Selbständige. Im ersten Fall steht es um den Schutz der Familie in der Regel aufgrund der nur kurzen Einzahlungsphase für die gesetzliche Rente eher schlecht. Für selbständige Berufstätige geht es eher um die Altersvorsorge. Sie sind oftmals am stärksten von finanziellen Einbußen betroffen, wenn sie den Start ins Rentnerleben vor sich haben. Durch eine Kapital-Lebensversicherung ist diese Zielgruppe deutlich besser versorgt, wenn die gesetzliche Rente (wie es oft der Fall ist) nur gering ausfällt oder überhaupt keine Ansprüche bestehen.

Die Risikolebensversicherung – Absicherung für Angehörige

Die Risikolebensversicherung dient vor allem als so genannter Hinterbliebenenschutz, damit Partner und der Nachwuchs für den Todesfall des Versicherten finanziell zumindest zunächst abgesichert sind. Die Policen können bei der Risikolebensversicherung zwar vor Ende der geplanten Laufzeiten aufgelöst werden. Grundsätzlich aber sind die Produkte eher nicht für den Vermögensaufbau geeignet. Schon aus dem Grund, weil die geleisteten Prämien verfallen, sofern der jeweilige Versicherungsnehmer während der geplanten Laufzeit nicht verstirbt. Seit einigen Jahren sind die zu erwartenden Kosten für Versicherte in diesem Bereich deutlich gesunken. Im Lebensversicherung Vergleich finden sich die besten Tarife, ohne dass Verbraucher Einbußen bei den eingeschlossenen Leistungen zu erwarten haben.

Frühzeitiger Abschluss bringt Versicherten bessere Konditionen ein

Einfluss auf die Kosten der Risikolebensversicherungen haben bestehende Vorerkrankungen, das Geschlecht des Antragssteller sowie Risikofaktoren wie das Rauchen oder ein zu hohes Gewicht. Normalerweise müssen männliche Versicherte aufgrund ihrer geringeren Lebenserwartung mit höheren Beitragskosten rechnen. So genannte Risikozuschläge können auch dann fällig werden, wenn sich Verbraucher zu viel Zeit für den Abschluss einer Police lassen. Mit zunehmendem Alter steigen die Prämien.

Kapitallebensversicherung – die Altersvorsorge will clever geplant sein

Im Gegensatz zur Risikoabsicherung dient die Kapitallebensversicherung als Modell der zusätzlichen Altersvorsorgee, bei der Anleger nicht nur Rendite erzielen können, sondern zugleich Vorsorgemaßnahmen für Angehörige treffen und last but not least von Vorteilen in steuerlicher Hinsicht profitieren können. Die Renditechancen stehen derzeit nicht schlecht, wenn Verbraucher den Abschluss einer solchen Lebensversicherung in Betracht ziehen. Wichtig ist hierbei wie bei allen Geldanlagenvarianten die gezielte Planung der Investition und des Sparvorhabens. Dazu gehört vor allem die sinnvolle Festlegung der Beträge, die pro Monat in die Sparsumme eingebracht werden sollen.

Anpassungen an neue Gegebenheiten sollten bei Policen erlaubt sein

Möglich sein sollten zudem vorübergehende Aussetzungen des Sparvorgangs, falls es zu finanziellen Problemen kommen sollte. Ebenso sollten Anleger bei verbesserten Einkommensverhältnissen Anhebungen der Sparbeträge vornehmen können und vorzeitige Auszahlungen durchführen können, um in günstigen Marktsituationen hohe Erträge erzielen zu können. Allerdings können durch die Kündigung vor dem Laufzeitende Verluste entstehen. Hinsichtlich der späteren Renten-Leistungen muss die Wahl zwischen Einmalleistungen und monatlichen Rentenauszahlungen getroffen werden. Der Zeitpunkt für den Start der Auszahlung wird meist im normalen Rentenalter – also spätestens zu 65. Lebensjahr – angesetzt.

Entscheiden müssen Kunden im Falle trotz der Eignung als Geldanlage und Altersvorsorge, ob sie ihre Policen als Hinterbliebenenschutz für den Todesfall oder als Sparmodell mit einem festen Auszahlungstermin abschließen möchten. Bei der Auswahl der richtigen Kapital-Lebensversicherung hilft der Lebensversicherung Vergleich den Verbraucher auch insofern, dass er dass er Auskunft darüber erteilt, wie hoch die wahrscheinlichen Überschüsse ausfallen.

Rendite setzt sich aus Garantiezins und Bonus zusammen

Hinter diesem Begriff verbirgt sich der Rendite-Bonus, der Versicherten jenseits des so genannten Garantiesatzes zugute kommt. Er basiert seinem Namen entsprechend auf den Überschüssen, die Versicherungen während eines Jahres verbuchen. Einen Anspruch auf mehr als die Garantieverzinsung können Versicherte bei dieser Variante der Lebensversicherung aber nicht geltend machen. Vor dem Abschluss einer kapitalbildenden Lebensversicherung sollten Verbraucher unbedingt genau vergleichen, welche Angebote ihren Vorstellungen am ehesten gerecht werden. Noch wichtiger indes ist die genau Kalkulation der monatlichen Sparbeträge. Diese sollten maximal so hoch festgelegt werden, dass sie auch dann noch finanzierbar bleiben, wenn es phasenweise im Geldbeutel mal etwas schlechter aussieht. Ansonsten kann die Festlegung der Beiträge auch davon abhängig gemacht werden, welches Endergebnis Sparer mit der Lebensversicherungspolice anstreben.

Fondsgebundene Lebensversicherungen – gehören Sie zu den risikofreudigen Kunden?

Eine dritte gängige Variante der Lebensversicherung ist die so genannte fondsgebundene Lebensversicherung. Auch sie ist in gewisser Weise eine kapitalbildende Lebensversicherung, allerdings sollen die die Erträge hier auf anderer Weise erreicht werden. Das Ziel der fondsgebundenen Lebensversicherung besteht darin, die Beiträge der Versicherten (wie der Name bereits sagt) durch Investitionen in Fonds-Produkte so rentabel wie möglich anzulegen. Bei einigen Angeboten werden die Gelder der Versicherten gleich auf mehrere Fonds aufgeteilt. Die hierdurch erzielte Risikostreuung – oder auch Diversifikation – soll die Verlustgefahr für die Anleger/Versicherungskunden reduzieren.

Ergebnisse nur schwer bis gar nicht kalkulierbar

Anlagemodelle des Aktienmarkts beäugen viele Sparer nicht erst seit Ausbruch der Finanzmarktkrise mit großer Skepsis. Wer jedoch ein höheres Investitionsrisiko einzugehen bereit ist, kann durch die fondsgebundene Lebensversicherung deutlich höhere Renditen erwirtschaften, wenn die mit den Beiträgen erworbenen Fondsanteile zum Zeitpunkt des vertraglich vereinbarten Laufzeitendes einen höheren Wert haben als im Moment des Ankaufs. Ob man dieses Risiko eingehen möchte, muss jeder Anleger für sich allein entscheiden. Experten jedenfalls raten dazu, dass nur solche Gelder in fondsgebundene Kapitallebensversicherungen angelegt werden sollten, die im Verlustfall – denn ein totaler Ausfall ist denkbar – verschmerzt werden können. Somit sind diese Versicherungspolicen also am ehesten als eine Art weiteres Standbein für Verbraucher geeignet, die bereits anderweitig eine private Altersvorsorge in Angriff genommen haben.

Fazit zu den verschiedenen Lebensversicherungen

Dass man ohne private Altersvorsorge oft am Ende des Berufslebens ausgesprochen schlecht dasteht, ist den Verbrauchern inzwischen klar. Stellt sich nur die Frage, welche Vorsorgemaßnahme für welchen Anleger ideal ist. Die drei verschiedenen Modelle der Lebensversicherung spiegeln die drei zentralen Entscheidungs-Aspekte vieler Verbraucher wider: Während die Risikolebensversicherung die Bürger anspricht, die vorrangig an die Familie denken wollen, ist die Kapitallebensversicherung die traditionelle Variante für den eher sicheren Vermögensaufbau. Die fondsgebundene Lebensversicherung hingegen wendet sich an die Sparer, die für eine höhere Rendite Risiken eingehen möchten und sich auch mit spekulativen Verlusten arrangieren können.